In der Stille liegt die Kraft – Warum unser Gehirn Stille braucht
Die Welt schläft nie. Alles wird immer lauter, immer greller, immer schneller. Doch unser Gehirn ist dafür nicht gemacht. Es stammt aus einer Zeit, als es noch Lagerfeuer gab und klare Sternenhimmel und echte Ruhe.
Das heutige Leben hingegen gleicht einem Trichter, der in unser Gehirn gesteckt wurde und durch den pausenlos Töne, Bilder, Daten, Informationen und Anforderungen in uns hineingekippt werden. Die Folge davon: wir sind nervös, gestresst, unkonzentriert, erschöpft, werden krank.
Wie laut und schnell, wie vernetzt und multidimensional wir unterwegs sind ,wird mir jedes mal in den Ferien bewusst – und noch mehr, wenn ich wieder zurückkomme in den Alltag. Kann ich auftanken und entspannen, wenn ich die Sehenswürdigkeiten bei einem Städtetrip abklappere? Hilft mir ein Wellness-Urlaub, um bei mir selbst anzukommen? Was brauche ich wirklich, um den Zugang zu mir selber wieder zu finden?
Es gibt nur ein Mittel, das gegen die tägliche Überforderung und Reizüberflutung hilft: die Stille. Wie wichtig, wertvoll und wirksam bereits ein paar Minuten Stille für uns sind, bestätigt auch die Hirnforschung. Es gibt viele gute Gründe, sich ein wenig mehr davon zu gönnen:
- Stille befreit von Stress
Lärm ist nichts anderes als laute Luftverschmutzung und lässt unseren Blutdruck ansteigen und die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol erhöhen, mit all seinen klassischen Nebenwirkungen für unsere gesamte Gesundheit. Laut Studien wirken schon 2 Minuten absoluter Stille blutdrucksenkend und beruhigender als Entspannungsmusik zu lauschen. - Stille füllt unsere mentalen Ressourcen
All die akustischen Reize, die ständig auf uns einprasseln, sind vor allem eines für das Gehirn: ermüdend. Diese Reize ununterbrochen verarbeiten zu müssen belastet den präfrontalen Cortex und lässt unsere Konzentration rapide abnehmen. Auch unsere Aufmerksamkeitsspanne leidet und unsere Fähigkeit, komplexe Dinge zu durchdenken, Probleme zu lösen und Entscheidungen zu treffen. - Stille lässt uns besser und kreativer denken
Im Gehirn gibt es ein sog. Default Mode Netzwerk (Ruhezustandsnetzwerk), eine Gruppe von Hirnregionen, die dann aktiv werden, wenn es gerade keine bestimmte Aufgabe zu lösen gilt und es nicht durch Reize wie Geräusche stimuliert wird. In diesem Modus können wir viel besser auf unsere Emotionen, Erinnerungen, Ideen und Gedanken zugreifen. Wir können uns besser in andere Menschen hineinfühlen und sind kreativer. - In der Stille wächst das Gehirn
Und zwar wortwörtlich. Stille regt tatsächlich das Wachstum unserer Hirnzellen an. 2013 gab es eine Studie mit Mäusen, bei der festgestellt wurde, dass 2 Stunden täglicher Stille neue Zellen im Hippocampus wachsen liess, jener Hirnregion, die mit dem Lernen, dem Gedächtnis und den Emotionen verknüpft ist. Die Hirnzellen fanden zudem schnell Anschluss im Resthirn und konnten Funktionen im System übernehmen.
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Ganz bewusst beginne ich auch meine Klangabende immer in der Stille. Wir finden die Ruhe nur in uns selbst, wenn wir zentriert in unserer inneren Mitte sind. Die Klangschalen unterstützen uns dann später wundervoll mit ihren obertonreichen Klängen und ihren Schwingungen auf eine ganz sanfte Art und Weise.
Möchten Sie Ihr Stille-Training alle 14 Tage einmal zusammen mit Gleichgesinnten machen und von der Kraft der Gruppe profitieren? Dann kommen Sie einmal an einem Klangabend vorbei und erfahren Sie, wie viel Entspannung und Kreativität die Ruhe in Ihr Leben bringt.
Hier finden Sie die nächsten Daten.
Credo
Wir tragen das Potential zur Selbstheilung in uns.
Ein Leben in Gesundheit, Frieden, Freiheit, Unabhängigkeit und Fülle ist möglich.
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